Drei bittere Niederlagen, aber wir geben nicht auf

Zwischen Verletzungspech, Personalsorgen und verlorenen Führungen kämpfen wir weiter.

Die letzten Wochen waren für uns alles andere als leicht. Drei Spiele in Folge mussten wir verloren geben – und jedes Mal saß der Frust tief. Nicht nur, weil wir am Ende mit leeren Händen dastanden, sondern vor allem, weil wir in allen drei Partien mit 1:0 in Führung gegangen sind.

Gegen den TSV Bemerode spielten wir mutig auf, gingen verdient in Führung – und ließen uns das Spiel durch eigene Fehler wieder entreißen: 1:2 am Ende. Das Spiel gegen Ilten lief fast identisch: guter Start, Führung – und dann reichte ein kurzer Moment der Unkonzentriertheit, um das Spiel kippen zu lassen.
Am Ostermontag kam dann der Dämpfer gegen den TSV Burgdorf. Wieder 1:0 für uns, aber danach brach das Spiel komplett weg – am Ende stand ein bitteres 1:4 auf der Anzeigetafel.

Aber so ehrlich müssen wir auch sein: Unsere aktuelle Personalsituation hat uns zusätzlich hart getroffen.
Mit Ahmed Khaldi fehlt uns nicht nur ein Spieler, sondern ein echter Kämpfer im Mittelfeld – Kreuzbandriss, Saisonaus.
Christopher Weindl, Patrick Neuhaus und Basti Daecke lagen über zehn Tage flach – starke Grippe, null Belastung möglich.
Fabijan Feraj zog sich einen Bänderriss zu und fällt ebenfalls mindestens 6 Wochen aus.
Und Zakariya Abdoun, der in der Hinrunde oft ein wichtiger Faktor war, fehlt seit Wochen aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen.

Das sind nicht einfach nur Namen – das sind Mitspieler, Freunde, Jungs, auf die wir uns sonst verlassen können. Klar, Verletzungen und Ausfälle gehören zum Fußball dazu. Aber wenn innerhalb kurzer Zeit gleich mehrere Stützen wegbrechen, dann hinterlässt das Spuren – auf dem Platz, aber auch in den Köpfen.

Und trotzdem: Wir jammern nicht. Wir trainieren. Wir rücken enger zusammen. Wir wissen, dass wir als Mannschaft funktionieren müssen – egal, wer gerade auf dem Platz steht. Jeder, der da ist, gibt alles. Jeder, der fehlt, wird so gut es geht ersetzt. Und jeder, der bald zurückkommt, wird uns wieder stärker machen.

Diese drei Niederlagen tun weh. Aber sie definieren uns nicht. Was uns ausmacht, ist unser Zusammenhalt, unsere Bereitschaft, uns zu verbessern – und unser Wille, es im nächsten Spiel besser zu machen.

Wir glauben an uns. Wir sind Ramlingen. Wir sind die U23. Und wir kommen zurück – stärker, hungriger und als Team.